online Treffen für Frauen*
Abend des herzlichen Austausches zur dritten Lebenshäfte
18.01.2026
Für Frauen* allen Alters die bereit sind sich neu zu orientieren.
Was sind meine Lebensfragen, wenn mit dem Ausklingen meiner beruflichen und familiären Aufgaben eine neue Lebensphase vor mir liegt?
Wie können wir uns vom gesellschaftlichen Bild des Alterns lösen?
Wo kann ich mich mit meinen Ängsten, Freuden und Bedürfnissen zeigen?
Wie kann ich Brücken bauen zu den anderen Generationen?
Vielleicht gibt es im Moment mehr Fragen als Antworten. Gemeinsam wollen wir uns von einander erzählen und dem Nichtwissen Raum geben.
Sonntag: 18.01.2026., 18.00-19.30 Uhr
Anmeldung bis Samstag 17.01. 2026
Kosten: frei
Das * bei Frauen umfasst alle, die sich als Frau identifizieren oder dem Frau-Sein nahestehen. (z.B. trans, inter und nicht binäre Personen.)
Hintergrund Artikel von mir.
Aufbruch in die Masterclass des Lebens
- das Erwachen aus einem abwertenden Altersbild
Wir sind viele. Und wir tragen ein enormes Potenzial in uns. In unserer Gesellschaft herrscht ein lebensfeindliches Bild vom Älterwerden. Es ist verknüpft mit Einsamkeit, Verlust, Demenz, Monologen, Falten und Gebrechen. Alt zu sein, scheint etwas zu sein, das niemand haben will.
Doch wir – die Generation der Babyboomer (Jahrgänge 1955–1964, rund 12,2 Millionen Menschen, also 14,6 % der Bevölkerung) – wir sind mehr als dieses Klischees. Ich sehe uns als eine kraftvolle Generation von Pionierinnen und Pionieren. Menschen, die den Mut haben, neue Wege zu gehen. Menschen mit Anfängergeist – offen, neugierig und bereit, alte Denkformen hinter sich zu lassen.
„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“ M. Gandhi
Das Umdenken beginnt bei uns. Wie sehen wir selbst das Älterwerden? Können wir es als natürlichen, wundervollen Reifungsprozess begreifen – als Weg in Dankbarkeit, Neuorientierung und innere Freiheit? Als spirituelle Ausdehnung zum großen Finale?
Anfängergeist
Anfängergeist meint Vorurteilsfreiheit – die Fähigkeit, mit der Neugier eines Kindes zu schauen, das etwas zum ersten Mal sieht und staunend begreift. Es ist eine Haltung des Nichtwissens.
Sie fordert Offenheit, Mut und die Bereitschaft, zu sagen: Ich weiß (noch) nicht, wie es gehen kann.
Gemeinsam weitergehen
Wir sind viele. Wie schön wäre es, diesen Lebensabschnitt gemeinsam zu erforschen – mit Neugier, Achtsamkeit und einer guten Portion Humor.
Lasst uns Brücken bauen zur jungen Generation. Was bewegt sie? Was möchten sie von uns wissen – und was möchten wir von ihnen verstehen? Ich merke, vieles verstehe ich nicht mehr – und genau das macht mich neugierig. Ich sehne mich nach echtem Zuhören, nach gegenseitigem Verstehen. Nicht nach Recht haben, sondern nach Begegnung. Nicht nach Diskussion, sondern nach Wertschätzung.
Denn tief in mir glaube ich: Wir schaffen das nur gemeinsam.